Ellmauer Betriebe stellen sich vor
Aus der Region, für die Region – so lautet das Credo bei der Kaiserwirtschaft, einem Projekt der Ellmauer Gewerbetreibenden. Und so hält man es auch bei der Akquisition von Lehrlingen und zukünftigen Mitarbeitern, gemeinsam ist man stärker. »In Betrieben, in denen früher fünf Lehrlinge ihre Ausbildung machen wollten, findet man heute kaum mehr einen«, nennt Anita Hochfilzer, Schriftführerin der Kaiserwirtschaft, eine Herausforderung für die Betriebe. »Daher wollen wir mit dem Tag der offenen Tür zeigen, wie attraktiv ein Job in der Region sein kann und somit unseren Teil zur zukünftigen Mitarbeiterfindung leisten.« In den Betrieben werden den Jugendlichen die unterschiedlichen Berufe nähergebracht, auch selbst darf mitgearbeitet werden. »Sie sollen sehen, fühlen und erleben – der Beruf soll auf allen Ebenen vermittelt werden. Es soll keine Berührungsängste geben, Fragen sind jederzeit erlaubt.«
Menschen hinter den Berufen
»Eine starke lokale Wirtschaft stärkt den gesamten Ort, schafft Arbeitsplätze und sorgt für ein Umfeld, in dem sich Einheimische und Gäste gleichermaßen wohlfühlen«, beschreibt die Schriftführerin. »Die Wirtschaft im Dorf braucht eine Zukunft.« Und die liegt ganz klar in Lehrlingen, die mit Leidenschaft den Beruf ausüben. Der Tag der offenen Tür soll ein Einstieg sein, für das jeweilige Gewerbe Feuer zu fangen. Vom Handwerk über Handel bis hin zu Gastronomie und Hotellerie – die Sparten in der Gemeinde sind breit gefächert.
»Bereits letzten Herbst hörten wir uns in den Schulen um, wie die Einstellung zu solch einem Projekt ist«, sagt Anita. »Das Feedback war toll.« Danach brachte sie die Idee der Kaiserwirtschaft auch den Vertretern der Gemeinde, Bürgermeister Klaus Manzl und Obmann des Ausschusses für Wirtschaft und Tourismus Gert Oberhauser sowie dem Geschäftsführer des TVB Wilder Kaiser Lukas Krösslhuber näher. Sie haben sofort deren volle Unterstützung zugesagt. »So hatten wir bald die wichtigsten Partner im Boot: die Gewerbetreibenden, die Schulen, die Gemeinde und den TVB.« Zehn Schulen – darunter Neue Mittelschulen, Polytechnische Schulen und weiterführende höhere Schulen aus den Bezirken Kufstein und Kitzbühel haben sich bereits für die Veranstaltung angemeldet.
Foto: GPhoto
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