Auf die Ellmauer Halt.
Der höchste Gipfel des Wilden Kaisers ist nur geübten Bergsteigern vorbehalten. Der Aufstieg von der Gruttenhütte ist zum Großteil mit Drahtseilen gesichert. Das Panorama vom Gipfel ist dafür einmalig, bis hin zu den Hohen Tauern reicht der Fernblick.
Der Anstieg zur Ellmauer Halt (2344 m) gehört zu den anspruchsvollsten Touren im Kaisermassiv und ist nur Leuten mit Klettersteigerfahrung zu empfehlen. Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und eine entsprechende Ausrüstung ist Grundvorraussetzung für die Tour, sie sollte auch nur bei absolut schönem Wetter angegangen werden. Ausgangspunkt ist die Wochenbrunneralm (1087 m), die man einfach über eine Mautstraße von Ellmau aus erreichen kann. Von dort aus geht man über freie Flächen zu einem Wald hoch, durchquert diesen und folgt dem Weg weiter zu einer Geröllhalde. Die Schotterhalde wird über den Steig gequert und steigt über weite Serpentinen bergauf zu einem Sattel. Die Gruttenhütte, die auf dem Plateau liegt, ist von hier aus nur ein paar Minuten entfernt. Die Hütte ist die einzige Einkehrmöglichkeit auf der Tour, man sollte hier noch einmal Kraft tanken und genug Flüssigkeit aufnehmen, ab hier geht es durch die Felsen steil bergauf zum Gipfel.
Hinter der Hütte steigt der Weg zuerst mäßig steil an, wird aber dann umso steiler, je mehr man sich den Felswänden nähert. Man erreicht schließlich einen Kessel, in dem meistens Altschnee und Geröll liegt. Man geht weiter bergauf über Gras- und Geröllfelder bis zu den Felsen. Schon bald kann man die ersten Drahtseilsicherungen erkennen. Ab hier sollte man nur mehr mit Klettersteigset und Helm weitergehen. Hier beginnt der Gamsängersteig. Auf den Querungen muss man bei schönem Wetter und viel »Wander-Verkehr« immer wieder mit Steinschlag rechnen, der von den Vorgängern ausgelöst wurde. Im unteren Abschnitt des Steiges quert man die komplette Wand nach links und stößt schließlich auf eine Stufe, die einen weiter nach rechts oben leitet. Nach links unten sieht man von hier aus den Schar
Der Anstieg zur Ellmauer Halt (2344 m) gehört zu den anspruchsvollsten Touren im Kaisermassiv und ist nur Leuten mit Klettersteigerfahrung zu empfehlen. Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und eine entsprechende Ausrüstung ist Grundvorraussetzung für die Tour, sie sollte auch nur bei absolut schönem Wetter angegangen werden. Ausgangspunkt ist die Wochenbrunneralm (1087 m), die man einfach über eine Mautstraße von Ellmau aus erreichen kann. Von dort aus geht man über freie Flächen zu einem Wald hoch, durchquert diesen und folgt dem Weg weiter zu einer Geröllhalde. Die Schotterhalde wird über den Steig gequert und steigt über weite Serpentinen bergauf zu einem Sattel. Die Gruttenhütte, die auf dem Plateau liegt, ist von hier aus nur ein paar Minuten entfernt. Die Hütte ist die einzige Einkehrmöglichkeit auf der Tour, man sollte hier noch einmal Kraft tanken und genug Flüssigkeit aufnehmen, ab hier geht es durch die Felsen steil bergauf zum Gipfel.
Hinter der Hütte steigt der Weg zuerst mäßig steil an, wird aber dann umso steiler, je mehr man sich den Felswänden nähert. Man erreicht schließlich einen Kessel, in dem meistens Altschnee und Geröll liegt. Man geht weiter bergauf über Gras- und Geröllfelder bis zu den Felsen. Schon bald kann man die ersten Drahtseilsicherungen erkennen. Ab hier sollte man nur mehr mit Klettersteigset und Helm weitergehen. Hier beginnt der Gamsängersteig. Auf den Querungen muss man bei schönem Wetter und viel »Wander-Verkehr« immer wieder mit Steinschlag rechnen, der von den Vorgängern ausgelöst wurde. Im unteren Abschnitt des Steiges quert man die komplette Wand nach links und stößt schließlich auf eine Stufe, die einen weiter nach rechts oben leitet. Nach links unten sieht man von hier aus den Schar
inger Boden, der weiter zum Kaisertal führt. Der markierte Steig ist zusammen mit der ersten Querung des Gamsängersteigs die Verbindung des Kaisertals im Norden mit der Gruttenhütte im Süden. Über die Jägerwandtreppe geht es weiter mit leichter Kletterei bis zu einer Rinne, auch hier kann noch Altschnee liegen. Kurz unterhalb des Gipfels trifft man noch auf die Babenstuber Hütte, die mehr eine Notunterkunft als eine Hütte im eigentlichen Sinn darstellt. Die zwischen Felsenwänden gelegene Hütte wurde bereits 1891 errichtet und dient mehr als Unterschlupf denn als Rastplatz. Bis zum Gipfel sind es noch ein paar Minuten leichte Kletterei.
Die Ellmauer Halt ist die höchste Spitze des Wilden Kaisers. Der Kapuzenturm ist dem Gipfel im Osten vorgelagert, die Kleine Halt, das Totenkirchl und der Treffauer sind einige Gipfel, die gleich neben dem Gipfel zu sehen sind. Die Fernsicht reicht bei schönem Wetter und klarer Sicht bis in das Tauernmassiv, am Horizont kann man dann gut die weißen Gipfel der Alpen erkennen. Aber Achtung: Bei schlechtem Wetter ist die Tour um einiges schwerer und anspruchsvoller als bei trockenem Wetter! Besser, man wartet auf trockene Verhältnisse und genießt dann den Aufstieg auf die Ellmauer Halt. Bergab führt der Klettersteig wieder zurück zur Gruttenhütte. Von hier aus verlängert man die
inger Boden, der weiter zum Kaisertal führt. Der markierte Steig ist zusammen mit der ersten Querung des Gamsängersteigs die Verbindung des Kaisertals im Norden mit der Gruttenhütte im Süden. Über die Jägerwandtreppe geht es weiter mit leichter Kletterei bis zu einer Rinne, auch hier kann noch Altschnee liegen. Kurz unterhalb des Gipfels trifft man noch auf die Babenstuber Hütte, die mehr eine Notunterkunft als eine Hütte im eigentlichen Sinn darstellt. Die zwischen Felsenwänden gelegene Hütte wurde bereits 1891 errichtet und dient mehr als Unterschlupf denn als Rastplatz. Bis zum Gipfel sind es noch ein paar Minuten leichte Kletterei.
Die Ellmauer Halt ist die höchste Spitze des Wilden Kaisers. Der Kapuzenturm ist dem Gipfel im Osten vorgelagert, die Kleine Halt, das Totenkirchl und der Treffauer sind einige Gipfel, die gleich neben dem Gipfel zu sehen sind. Die Fernsicht reicht bei schönem Wetter und klarer Sicht bis in das Tauernmassiv, am Horizont kann man dann gut die weißen Gipfel der Alpen erkennen. Aber Achtung: Bei schlechtem Wetter ist die Tour um einiges schwerer und anspruchsvoller als bei trockenem Wetter! Besser, man wartet auf trockene Verhältnisse und genießt dann den Aufstieg auf die Ellmauer Halt. Bergab führt der Klettersteig wieder zurück zur Gruttenhütte. Von hier aus verlängert man die
Tour noch einmal und geht von der Hütte aus Richtung Norden zum Jubiläumssteig. Der Steig ist zum Teil drahtseilgesichert und führt über einen Felsdurchschlupf, Eisenleitern und Querungen in das Kübelkar. Bei der nächsten Gabelung, links würde es Richtung Ellmauer Tor gehen, biegt man nach rechts ab und geht über Geröll Richtung Gaudeamushütte (1263 m). Hier oben kann man schon der einen oder anderen Gams begegnen, die Dohlen sind auf jeden Fall nicht zu übersehen. Die Hütte erreicht man schließlich nach einem kurvenreichen Abstieg, zuerst über Schotter, danach über flache Almwiesen. Von der Gaudeaumshütte führt dann schließlich ein gut ausgebauter Weg zum Teil am Hausbach entlang wieder zurück zum Start bei der Wochenbrunneralm.
Bruckmann Wanderführer
Zeit zum Wandern Wilder Kaiser. 50 Wanderungen, Bergtouren und Ausflugsziele im Kaisergebirge, Wilder Kaiser. Mit Wanderkarte zum Herausnehmen.
Autor: Heiko Mandl
Broschiert: 192 Seiten
Verlag: Bruckmann Verlag GmbH
Auflage: 1 (27. Mai 2019)
ISBN-10: 3734313279
ISBN-13: 978-3734313271
TEXT & FOTO: Heiko Mandl
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