Landesfeuerwehr- leistungsbewerb

Mit der Logopräsentation am Gipfel der Hohen Salve erfolgte der offizielle Startschuss für den 58. Landesfeuerwehrleistungsbewerb am 5. und 6. Juni 2020 in Söll. Über 3000 Teilnehmer und rund 2000 Zuseher werden Söll an diesen beiden Tagen in den Feuerwehrhotspot Tirols verwandeln. »Der Höhepunkt der 124-jährigen Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr Söll«, wie Feuerwehrkommandant Anton Zott betont.
TEXT: Adriane Gamper FOTO: GPHOTO / Martin Guggenberger
Auf 1.829 Metern, dem Gipfel der Hohen Salve, wurde bei herrlichstem Herbstwetter vor der majestätischen Kulisse des Wilden Kaisers das Logo für den Tiroler Landesfeuerwehrleistungsbewerb 2020 enthüllt. Das erste sichtbare Zeichen der seit Sommer 2018 laufenden Vorbereitungen für Tirols größten Feuerwehrbewerb, der 2020 in Söll stattfinden wird. Feuerwehrgrößen wie Landesfeuerwehrkommandant Peter Hölzl, Bezirksfeuerwehrkommandant Hannes Mayr sowie der Landesbewerbsleiter Jörg Degenhart waren zur Logopräsentation auf den Gipfel der Hohen Salve gefahren. Anwesend waren neben Ehrenmitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr Söll auch Ausschussmitglieder und der Festausschuss der Freiwilligen Feuerwehr Söll sowie der Söller Bürgermeister Alois Horngacher.
Kommandant Anton Zott bezeichnete den Landesfeuerwehrleistungsbewerb 2020 bei seiner Begrüßung als Highlight der 124-jährigen Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr Söll und dankte den drei Hauptsponsoren – der Gemeinde Söll, den Bergbahnen Söll sowie dem Tourismusverband – für deren Unterstützung. Die Enthüllung des Logos, das auf einer Holztafel verewigt wurde, erfolgte durch Silvia Sulzenbacher und Fabian Koller, aus deren Feder das Logo stammt. »Die Grundidee war, das klassische Zeichen der Feuerwehr modern zu interpretieren, kombiniert mit einem strukturierten, schnörkellosen, geradlinigen Schriftzug«, erklärte Silvia Sulzenbacher. Über 3000 Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner werden in 9er-Gruppen am 5. und 6. Juni gegeneinander antreten. Der Bewerb selbst ist ein großes Thema für die Feuerwehren Tirols, wie Landesfeuerwehrkommandant Peter Hölzl bei seinen Grußworten betonte. »Das Event unterstützt die Kameradschaft, fördert die Teamarbeit und gleichzeitig versuchen wir, mit dem Bewerb, neue Mitglieder zu gewinnen. Man spürt bereits jetzt, dass die Freiwillige Feuerwehr Söll mit ganzem Herzen
hinter dem Event steht, so dass die zwei Tage mit Sicherheit für alle Teilnehmer und Zuseher ein Erlebnis werden.« Eine Aussage, die Landesbewerbsleiter Jörg Degenhart voll unterstrich. »Es braucht Mut, diese zwei Tage auszurichten. Aber es zeigt sich bereits jetzt die hohe Professionalität, die hinter den Vorbereitungen steckt.« Besonders erfreut über die Austragung in Söll ist auch Bezirkskommandant Hannes Mayr. »Das Ambiente in Söll ist eine perfekte Visitenkarte für den Bewerb. Die Infrastruktur und das Rundherum sind bestens dafür geeignet.« Auch Sölls Bürgermeister blickt den beiden Wettbewerbstagen äußerst zuversichtlich entgegen »Wenn sich die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Söll etwas vornehmen, dann setzen sie das zu 100 Prozent um und wir als Gemeinde werden sie dabei voll unterstützen«, meint Alois Horngacher. Der Bewerb ist ein sportlicher Wettkampf rund um den Wasseraufbau im Trockenen. Vom Legen der Saugleitungen, dem in Stellung bringen der Pumpen bis hin zum Löschangriff. Dazu wird ein Staffellauf über 50 Meter ausgetragen. Den Höhepunkt der Veranstaltung bildet am 6. Juni ab 15 Uhr der Fire-Cup, bei dem die 24 besten Mannschaften im K.-o.-Bewerb gegeneinander antreten. Als Highlight fährt das beste Team nach Slowenien zur Olympiade. Im Rahmen der Veranstaltung erfolgt zudem der Leistungsbewerb für das bronzene und silberne Leistungsabzeichen. Als Rahmenprogramm tritt unter anderem die Gruppe »Die Draufgänger« mit ihrem Wiesenhit 2018 »Cordula Grün« auf. »Es ist eine Ehre und Herausforderung gleichzeitig, diesen Bewerb auszutragen. Wir sind bereit für Söll 2020«, strahlte Anton Zott nach der Enthüllung des Logos.

»Unser Ziel war es, mit dem Vidum für unsere Gäste ein zweites Wohnzimmer zu schaffen.«

Anna-Lena und Margit Pfister, Das Vidum, Söll

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